Besuch im Alten- und Pflegeheim St. Otto: Glück, Toleranz und kein zweites Auto…

Quelle Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg Agnes Burger • 18. Juni 2024

Am Freitag, den 7. Juni besuchte die Klasse 11ac im Fach Katholische Religionslehre das Caritas Alten- und Pflegeheim St. Otto im Hain. Zuerst führte uns die Leiterin Barbara Blecha durch die Einrichtung und erklärte, wie wichtig es ist, die pflegebedürftigen Menschen als Ganzes zu sehen und ihre individuellen Bedürfnisse zu respektieren und zu ermöglichen, was z.B. auch ein Besuch beim Oktoberfest in München sein kann.


Anschließend hatten wir die Gelegenheit, einer Mitarbeiterin sowie sieben Bewohnerinnen und Bewohnern im Alter von 88 bis 95 Jahren Fragen zu stellen und sie erzählten bereitwillig aus ihrem überreichen Leben. Die zwei Ehepaare, die gemeinsam im Heim lebten, waren 70 Jahre verheiratet und nannten als Schlüssel für das lange gemeinsame Leben, dass sie einfach Glück hatten und auch in Krisen zusammenbleiben wollten. Interessanterweise spielte auch das Fehlen eines zweiten Autos eine Rolle – es hielt zumindest ein Paar zusammen, denn “heute kann ja jeder einfach davonfahren”.


Die entwaffnende Offenheit, der trockene Humor und die geistige Fitness der alten Menschen waren tief beeindruckend. Nur beiläufig wurden schlimmste Schicksale erwähnt, die sich in den unterschiedlichen Biografien fanden, meistens Folge einer Kindheit im 2. Weltkrieg. Ein Akademikerpaar hatte sein Leben lang beruflich die Welt bereist, während eine andere Bewohnerin als Kind nicht Lesen und Schreiben lernen durfte und in einer Fabrik in Bamberg arbeitete. Wir hörten von der Corona-Pandemie im Altenheim, der Rolle des Internets in diesem Lebensabschnitt, dem Umgang mit dem Tod, die Bandbreite der Themen war enorm.


Obwohl die meisten Bewohnerinnen und Bewohner nicht erwartet hatten, ihre letzte Lebensphase im Ottoheim zu verbringen, waren sie dankbar und glücklich über die zugewandte Atmosphäre. Auch Frau Hümmer, die seit 35 Jahren in der Pflege tätig ist, teilte diese Einschätzung und betonte, wie gern sie in diesem Beruf arbeitet. “Man lernt Demut und Dankbarkeit von den alten Menschen”, eine Einschätzung, die auch Barbara Blecha teilt.


Die alten Menschen und die Mitarbeitenden freuten sich über den Besuch der jungen Leute. Als Rat gaben sie den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, ihre Jugend zu genießen, denn „sie kommt nie wieder”. Für viele der Befragten war diese Zeit bereits vorbei, als sie im Alter der Klasse 11ac waren. Aber sie rieten auch, zu „lernen, lernen“, was hoffentlich eine gute Motivation zum Eintritt in die Kursphase im nächsten Schuljahr sein wird.

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von Barbara Blecha 16. April 2025
Kurz vor Ostern erreichte uns ein großer Umschlag aus einer Grundschule in München, wie auch eines Gymnasiums in Brunsbüttel, neben weiteren bunten Briefumschlägen. Adressiert an das Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrum St. Otto. Stichwort: POST MIT HERZ. In den Umschlägen befinden sich von Schülerinnen und Schülern zahlreiche, liebevoll geschriebene und gebastelte Werke für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Die Schüler berichten von ihren Hobbies, wo sie leben und wünschen den Senioren frohe Ostern. Ein Gänsehautmoment. Die jungen Menschen kennen uns nicht, aber die Schüler nahmen sich neben den in der Schule verantwortlichen Personen Zeit, unbekannten Menschen mit freundlichen Worten und lieben Grüßen eine Freude zu bereiten. Das ist wunderbar gelungen. Ein ganz beeindruckender Trend, den wir nicht genug schätzen können. Vielen Dank Euch allen!!! Barbara Blecha, Bewohnerinnen und Bewohner, sowie das ganze Team Ottoheim
2. April 2025
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von Ulrike Welsch 24. Februar 2025
Das Seniorenheim St. Otto ist nicht nur ein Wohnort für ältere Menschen, sondern auch ein Ort, an dem Lebensfreude und Gemeinschaft großgeschrieben werden. Ehrenamtliche sowie hauptamtliche Mitarbeiter engagieren sich dort in vielfältiger Weise, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein erfülltes, zufriedenes, glückliches und selbstbestimmtes Leben auch weiterhin zu ermöglichen. Regelmäßig finden sich Freiwillige, die den Senioren vorlesen, Bücher und Zeitschriften mitbringen und Geschichten lebendig werden lassen. So werden für alle Momente der Entspannung und gleichzeitig der geistigen Anregung geschaffen. Auch begleiten Ehrenamtliche die alten Menschen bei Spaziergängen und ermöglichen es ihnen, die frische Luft zu genießen, gleichzeitig erkunden sie gemeinsam die nähere Umgebung. Besonders hervorzuheben ist auch der sensible Bereich der Sterbebegleitung. Auch hier stehen Ehrenamtliche den Bewohnern und ihren Angehörigen in ihren letzten Lebenstagen zur Seite, spenden Trost und Hoffnung. Geistliche Begleitung finden die Bewohnerinnen und Bewohner darüber hinaus bei den regelmäßig im Haus stattfindenden Gottesdiensten. Zur Unterhaltung bereichern Musiker das Leben im Seniorenwohnheim mit den verschiedensten Darbietungen wie z.B. am Keyboard und beim Singen. Immer dabei ist Hund Max, der eine wichtige Rolle im Leben der Bewohnerinnen und Bewohner einnimmt und sie unterstützt und fordert, indem er ihnen Nähe und Zuwendung bietet, dieses aber auch von ihnen einfordert. Er regt Gespräch unter den Bewohnerinnen und Bewohnern an und verbessert das emotionale Wohlbefinden auch bei Besuchern und Gästen, denen er auf liebvolle Art die Scheu nimmt näher zu treten. Auch legt die Leitung des Seniorenheimes St. Otto großen Wert auf lebenslanges Lernen. Zahlreiche Vorträge bieten den Senioren und Seniorinnen die Möglichkeit, sich aktiv auch im hohen Alter mit den unterschiedlichsten Themen auseinanderzusetzen und neue Perspektiven zu gewinnen. So zählt zu diesen Aktivitäten das Tanzen im Sitzen, das von Frau Schäfer angeleitet und von den Bewohnern und Bewohnerinnen mit Begeisterung angenommen wird. Beim Tanzen im Sitzen handelt es sich um eine ganzheitliche Methode, um körperliche und geistige Fitness gleichermaßen zu erhalten und auch zu aktivieren. Die Übergabe des Schildes „Ort der Hoffnung“, verliehen durch die Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum und überreicht von Frau Ulrike Welsch, ist ein Zeichen der Anerkennung für alle, die sich unermüdlich für das Wohl der älteren Generation einsetzten. Diese Auszeichnung würdigt die wertvolle Arbeit aller und ist eine Initiative des Erzbistum Bambergs zum Heiligen Jahr 2025, welches das Motto trägt „Pilger der Hoffnung“. Es zeigt, dass das Engagement sowohl der ehrenamtlichen als auch der hauptamtlichen Mitarbeiter einen bedeutenden Unterschied im Leben der Bewohnerinnen und Bewohner ausmacht. Hier nochmals ein herzliches Dankeschön an alle die sich unermüdlich für diesen „Ort der Hoffnung“ einsetzen und mit ihrer Mitarbeit und ihrem Dabeisein bereichern.  Das Seniorenheim St. Otto steht für alle Heime, die sich mit Engagement und mit Liebe für Ihre Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Herzlichen Dank an ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen!
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Für den zweiten Bauabschnitt feierte das Seniorenzentrums St. Otto in Bamberg am vergangenen Freitag (14.2.) Richtfest.
10. Dezember 2024
Die Adventszeit bietet viele Gelegenheiten für besinnlich- vergnügte Zusammenkünfte. Im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth wurde somit ausgiebig gefeiert, und wie geht dies besser als mit der passenden musikalischen Begleitung. Einen herzlichen Dank hierfür an Herrn Karl Hellerich, der uns zu Nikolaus am Keyboard unterstützte, sowie Herrn Klaus Volkmann für die Klavierbegleitung an unserer Adventsfeier. Hier auch ein herzliches „Vergelt`s Gott“ an unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin, Frau Anemie Dupont für ihre Hilfe und an Annabelle, die als Forchheimer Weihnachtsengel zu uns hinüber geflogen kam.
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