Der gute Geist des Caritas-Seniorenzentrums St. Josef

Klaus-Stefan Krieger • 8. November 2023

Seit 25 Jahren wirken indische Assisi-Schwestern in Gaustadt

Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde

Der gute Geist des Hauses war das Leitthema, das sich bei den Festlichkeiten am gestrigen Abend im Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Bamberg-Gaustadt durch alle Beiträge zog. Gefeiert wurden das 25jährige Wirken der Assisi Sisters of Mary Immaculate und das 20jährige Jubiläum der Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum.


Das Thema gab der emeritierte Erzbischof Dr. Ludwig Schick, der zusammen mit mehreren Priestern den Festgottesdienst in der Hauskapelle zelebrierte, in seiner Predigt vor: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Caritas-Seniorenzentrum St. Josef strahlen den guten Geist der Menschenfreundlichkeit aus.“ Die Gnade und Berufung, die – so ein Lesungstext – Gott gewähre, bestehe in der Erkenntnis, dass Gott allen Menschen die Fülle des Lebens schenken wolle und alle Menschen diese Liebe Gottes allen weitergeben sollen. Daher gelte es, mit allem, was Gott geschaffen hat, ehrfürchtig umzugehen. „Wer dies weiß, weiß auch, dass Gottes besondere Liebe den Armen gilt.“ Zu ihnen zählte Schick die Alten, Kranken und Dementen, „alle, die sich nicht selbst helfen können“. Diesen Hilfebedürftigen „schulden wir den guten Geist, der im Seniorenzentrum St. Josef von den Assisi-Schwestern geprägt wird.“ Als Ort, den guten Geist zu erneuern, identifizierte Schick die Hauskapelle, die es in jeder kirchlichen Einrichtung geben sollte.

Die gute Atmosphäre des Hauses machte Bambergs 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp in seinem Grußwort an der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie fest: „Obwohl man sich nicht die Hände geben und sich nicht umarmen durfte, konnte man hier im Seniorenzentrum Geborgenheit erleben.“ Die Stadtgesellschaft sei den Schwestern und allen Mitarbeitern zu Dank verpflichtet, zumal die Herausforderungen in der Pflege immer größer würden.

 

Als „besonderes Zeichen der Caritas“ würdigte Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres die indischen Schwestern. Für die Angehörigen, die sich stets sorgten, wem sie ihre alten Menschen anvertrauten, sei es beruhigend, sie in die Hände der Ordensgemeinschaft zu geben.


„Fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst.“ Auf das Versprechen dieses Bibelverses habe sie vertraut, sagte Einrichtungsleiterin Schwester Telma Francis James. 1989 waren die ersten Schwestern der Ordensgemeinschaft Assisi Sisters of Mary Immaculate, unter ihnen Schwester Telma, aus Indien ins Erzbistum Bamberg gekommen. Nach einer Ausbildungszeit wirkten sie zunächst im Caritas-Alten- und Pflegeheim Schloss Jägersburg bei Forchheim. 1997 übertrug ihnen der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg zusätzlich das kurz zuvor übernommene Alten- und Pflegeheim St. Josef in Gaustadt. Die bisher dort tätigen Karmeliterinnen hatten sich zurückgezogen.


Kurz darauf begannen die Planungen für einen Neubau des Hauses. 2005 öffnete das neue Caritas-Seniorenzentrum St. Josef. Es ist nach dem Hausgemeinschaftskonzept gestaltet, bei dem die Senioren in Wohngemeinschaften leben – ohne eine Zentralküche. „Eine große Herausforderung“, wie Schwester Telma bekannte. Die aber zum „Erfolgsmodell“ wurde, wie der frühere Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein lobt. Da er verhindert war, verlas dessen Grußwort sein Vorgänger Monsignore Bernhard Simon, der heute als Hausgeistlicher im Seniorenzentrum wirkt. Dieses, so Öhlein, sei eine „Vorzeigeeinrichtung, die von Bewohnern und Angehörigen geschätzt wird“. Schwester Telma wiederum bezeichnete den guten Ruf des Hauses ausdrücklich auch als „Verdienst der Mitarbeiter und der Ehrenamtlichen“. Deren Dank an die Schwestern brachte die Mitarbeitervertretung zum Ausdruck, indem sie dem Orden eine Spende über 500 Euro überreichte.


Öhlein vergaß in seinem Grußwort nicht, die Fröhlichkeit der indischen Ordensfrauen – derzeit leben neun in Gaustadt – zu erwähnen. Er schloss: „Möge ihnen ihr freundliches Lächeln immer erhalten bleiben.“


__________________________________________

Klaus-Stefan Krieger, Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V.


Beitrag Teilen

13. Juni 2025
Am Dienstag stand ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Martin: Der Ausflug zum Bayreuther Volksfest. Bei strahlendem Wetter und bester Stimmung genossen die Bewohnerinnen und Bewohner die vielfältigen Angebote des Festes. Von der Tombola über Bratwurst und Bier bis hin zu den bunten Attraktionen – für jeden war etwas dabei. Für einen besonders unvergesslichen Moment sorgte eine Bewohnerin, die sich mutig auf den Autoscooter wagte. Ihr Einsatz wurde von den anderen Besuchern mit großem Applaus belohnt und zauberte allen ein Lächeln ins Gesicht.  Die Stadt Bayreuth hatte die Organisation des Ausflugs übernommen und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt – inklusive einer bequemen Busfahrt. Dafür bedanken wir uns herzlich. Ein weiterer Dank gilt den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die diesen Ausflug begleitet und unterstützt haben. Solche gemeinsamen Erlebnisse stärken das Gemeinschaftsgefühl und bereichern den Alltag unserer Seniorinnen und Senioren.
13. Juni 2025
Am vergangenen Freitag durften sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Martin in Bayreuth über einen ganz besonderen Besuch freuen. Die Erlebnisscheune Kulmbach war zu Gast und brachte mit Johanna Berthold eine Gruppe Hasen mit ins Haus. Für große Freude sorgte vor allem, dass auch einige Babyhasen dabei waren. Die Tiere wurden auf einem großen Tisch platziert, sodass alle Seniorinnen und Senioren bequem Platz nehmen und die Hasen streicheln und füttern konnten. Wer mochte, durfte auch ein Tier auf den Schoß nehmen und die Nähe der Tiere ganz besonders genießen. Die Begegnung mit den Tieren brachte spürbar Freude, sorgte für Entspannung und lud zu Gesprächen und gemeinsamen Erlebnissen ein. Solche Momente fördern die soziale Interaktion und tragen zum Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner bei.  Ein herzlicher Dank gilt dem Rotary Club Bayreuth, der diese Aktion finanziell möglich gemacht hat. Durch solche Unterstützungen können wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern wertvolle und unvergessliche Augenblicke schenken.
5. Juni 2025
Am diesjährigen Vatertag wurde im Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth ordentlich gefeiert! Pflegedienstleiter Herr Julian Glaubitz lud alle Herren zu einem geselligen Nachmittag in den Innenhof der Einrichtung ein – und sorgte dabei für echte Biergartenstimmung. Bei strahlendem Sonnenschein wurden Weißwürste mit süßem Senf und frischen Brezn serviert. Dazu durfte natürlich das passende Getränk nicht fehlen: Ein kühles Bier rundete das bayrisch-inspirierte Fest kulinarisch ab. Für die musikalische Unterhaltung sorgte unser bewährter Karl Hellerich, der mit seiner Live-Musik für heitere Stimmung und mitschunkelnde Zuhörer sorgte. Auch wenn der Tag den Herren gewidmet war – selbstverständlich waren auch die Damen herzlich eingeladen, mitzufeiern. So wurde gemeinsam gelacht, gesungen und das schöne Wetter genossen.  Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben – insbesondere an Herrn Glaubitz für die Organisation sowie an Karl Hellerich für die musikalische Begleitung. Ein rundum gelungener Tag, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird!
5. Juni 2025
Im April dieses Jahres durfte das Caritas-Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Neunkirchen am Brand ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Unsere Bewohnerin Frau Elsa Schnabel blickte an diesem Tag auf 100 Lebensjahre zurück – ein Meilenstein, der mit viel Wertschätzung und Herzlichkeit begangen wurde. Zu den ersten Gratulanten zählten neben unserem Pflegedienstleiter Herrn Glaubitz auch die stellvertretende Landrätin Frau Kraus sowie die zweite Bürgermeisterin Frau Löffler. Mit persönlichen Glückwünschen, freundlichen Worten und liebevoll überreichten Aufmerksamkeiten würdigten sie Frau Schnabels langes und erfülltes Leben. Nach zahlreichen Gratulationen und fröhlichen Ständchen genoss die Jubilarin ihren besonderen Tag im Kreis ihrer Familie – in vertrauter und geborgener Atmosphäre, die ihr sichtlich Freude bereitete. Das gesamte Team des Caritas-Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth in Neunkirchen am Brand gratuliert Frau Schnabel von Herzen zu ihrem 100. Geburtstag. Wir wünschen ihr weiterhin Gesundheit, Lebensfreude und die Fähigkeit, die schönen Momente des Alltags mit wachem Blick und offenem Herzen zu genießen.  Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Schnabel!
24. April 2025
Die Osterbrunnenfahrt durch die malerische Fränkische Schweiz war für unsere Bewohnerinnen ein echtes Highlight. Am gestrigen Nachmittag begaben wir uns mit einem komfortablen Reisebus – ausgestattet mit einer Hebebühne für Rollstuhlfahrerinnen – auf eine fröhliche Fahrt durch die bunt geschmückte Osterlandschaft. Vorbei ging es an liebevoll dekorierten Osterbrunnen, viele davon mit kunstvoll handbemalten Eiern geschmückt – ein beeindruckendes Zeugnis fränkischer Tradition und Kreativität. Unsere Route führte uns schließlich nach Pottenstein, wo wir bei Kaffee und Kuchen in einer gemütlichen Gastwirtschaft einkehren konnten. Hier wurde angeregt geplaudert, herzlich gelacht und die fröhliche Stimmung genossen. Organisiert wurde der Ausflug von unserer engagierten Ehrenamtlichen Christel Sakalow. Mit großer Herzlichkeit führte sie durch den Nachmittag, moderierte die Fahrt und sorgte mit einem selbstgetexteten Lied auf der Ukulele für ein musikalisches Highlight, das allen in Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön gilt nicht nur Frau Sakalow für ihre aufwendige Vorbereitung und liebevolle Gestaltung dieses besonderen Tages, sondern auch allen haupt- und ehrenamtlichen Helfer*innen, die diesen Ausflug möglich gemacht haben. Ihre Unterstützung war – wie so oft – unbezahlbar.  Die Stimmung, das Wetter und die Gemeinschaft hätten nicht besser sein können. Alle waren sich einig: Dieser Nachmittag war ein Geschenk – voller Lebensfreude, Begegnung und gelebter Gemeinschaft.
21. April 2025
Am Karsamstag durften wir einen besonders feierlichen Moment erleben: Unser Hausgeistlicher, Pater Jan, zelebrierte gemeinsam mit den Ordensschwestern den Beginn der Osternacht mit einem bewegenden Gottesdienst. In einer Atmosphäre der Besinnung gedachten wir der Auferstehung Christi – ein zentrales Ereignis des christlichen Glaubens. Im Anschluss daran wurde im Garten das Osterfeuer entzündet. Lodernd und kraftvoll stand es als Symbol für den Sieg des Lichts über die Dunkelheit – ein Zeichen der Hoffnung, das die Nacht erhellte und Herzen berührte. Dieser Augenblick inmitten von Stille und Frieden schenkte Raum für Einkehr und Dankbarkeit.  Wir wünschen allen ein gesegnetes und frohes Osterfest. Möge das Licht dieser besonderen Nacht Sie begleiten und stärken.
von Barbara Blecha 16. April 2025
Kurz vor Ostern erreichte uns ein großer Umschlag aus einer Grundschule in München, wie auch eines Gymnasiums in Brunsbüttel, neben weiteren bunten Briefumschlägen. Adressiert an das Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrum St. Otto. Stichwort: POST MIT HERZ. In den Umschlägen befinden sich von Schülerinnen und Schülern zahlreiche, liebevoll geschriebene und gebastelte Werke für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Die Schüler berichten von ihren Hobbies, wo sie leben und wünschen den Senioren frohe Ostern. Ein Gänsehautmoment. Die jungen Menschen kennen uns nicht, aber die Schüler nahmen sich neben den in der Schule verantwortlichen Personen Zeit, unbekannten Menschen mit freundlichen Worten und lieben Grüßen eine Freude zu bereiten. Das ist wunderbar gelungen. Ein ganz beeindruckender Trend, den wir nicht genug schätzen können. Vielen Dank Euch allen!!! Barbara Blecha, Bewohnerinnen und Bewohner, sowie das ganze Team Ottoheim
2. April 2025
Am vergangenen Samstag war das Friedrich-Baur-Altenwohn- und Pflegezentrum St. Kunigund gemeinsam mit der Caritas-Sozialstation Stadtsteinach beim Kulmbacher Karrierekompass vertreten.
20. März 2025
Mit großer Freude und Dankbarkeit feierte das Caritas-Seniorenzentrum St. Martin in Eggolsheim die feierliche Einweihung der neuen Hausgemeinschaft St. Josef . Der festliche Tag stand ganz im Zeichen der Gemeinschaft, des Segens und des Miteinanders. Den feierlichen Auftakt bildete eine Andacht, in der Pfarrer Matthias Steffel die neuen Räumlichkeiten segnete und damit symbolisch den Weg für ein gutes, harmonisches Zusammenleben ebnete. Die spirituelle Atmosphäre war spürbar – ein Moment der Ruhe und des Dankes, der allen Teilnehmenden tief in Erinnerung bleiben wird. Im Anschluss daran wurden inspirierende Grußworte gesprochen: Sr. Mercitta erinnerte an die Werte, die in einer christlichen Hausgemeinschaft lebendig werden, Domvikar Gerd-Richard Neumeier brachte den Segen und die besten Wünsche des Erzbistums mit, und Bürgermeister Claus Schwarzmann betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen für die lokale Gemeinschaft. Ihre Worte machten deutlich, wie wichtig und wertvoll die Verbindung von Spiritualität, Pflege und sozialem Engagement ist. Der Tag war nicht nur ein festlicher Akt, sondern auch ein herzliches Zusammensein mit Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitenden sowie zahlreichen Gästen aus Kirche, Kommune und Gesellschaft. Es war spürbar: In der neuen Hausgemeinschaft St. Josef entsteht ein Ort des Wohlfühlens, der Geborgenheit und der gegenseitigen Wertschätzung. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diesen besonderen Tag mitgestaltet und mitgefeiert haben – sei es durch ihre Unterstützung, ihre Anwesenheit oder ihre guten Wünsche. Die Einweihung war mehr als nur die Eröffnung neuer Räume – sie war ein lebendiges Zeichen gelebter Caritas und Gemeinschaft.  Wir freuen uns auf alles, was in der neuen Hausgemeinschaft wachsen und gedeihen darf!
von Angela Limmer 18. März 2025
Am 14.03.2025 fand im Caritas-Seniorenzentrum St. Otto in Hof ein Kleiderverkauf aus dem Caritasladen statt. Die Veranstaltung war sowohl emotional als auch materiell erfolgreich. Der Erlös wurde auf 120 € aufgerundet. Verkäuferinnen, Kunden, Kundinnen und Mitarbeiterinnen zeigten sich erfreut über den Verkauf. Ein weiterer Kleiderverkauf ist für den Herbst geplant.
Weitere Beiträge

Folgen Sie uns